Resümee der Jungfernfahrt
In kürzester Zeit konnte der erste Segeltörn der Segelrebellen organisiert werden. Viele Privatpersonen und Firmen haben uns aktiv mit Geld- und Sachspenden unterstützt. Ohne diese Unterstützung wäre es vielleicht ein Traum geblieben, aber jetzt ist es Wirklichkeit. Die Vorbereitungen waren immens, aber auch diese Hürde ist nun geschafft und Segelrebellen steht auf einem soliden Fundament für die Zukunft. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung durch [wp-svg-icons icon=“earth“ wrap=“i“] Kaya Lodge Segelreisen, die uns unser Schiff Roxanna, zur Verfügung gestellt haben – ohne Schiff, keine Segelrebellen. Vielen Dank ♥
Die Ausrüstung von Helly Hansen, Sealskinz, GoPro, Hamburger Yachtversicherung und Julbo war der zweite wichtige Baustein für den Erfolg der Reise.
Die wahren Helden dieses Törns sind aber die Teilnehmer:
Anna, Andrea, Hauke, Joe und Susanne.
Eine bunt gemischte Crew, aus der sich tiefe und ehrliche Freundschaften entwickelt haben. Sie haben den Mut bewiesen, sich auf dieses Segelabenteuer einzulassen. Sie waren bereit, das Leben wirklich zu spüren, die Kleinigkeiten zu entdecken, die es wertvoll machen und dabei die Komfortzone zu verlassen. Ich bin überzeugt, dass sie alle mit wertvollen Erfahrungen zurückgekehrt sind. Was ist wirklich wichtig im Leben? Wie weit kann ich gehen? Wie weit möchte ich auch gehen? Die Antworten haben uns der Wind und die Wellen verraten.
Ich freue mich auf den nächsten Törn, der bereits Anfang Juni stattfindet und bin zuversichtlich, dass sich bald ein Sponsor für ein Schiff für die Segelrebellen findet – die schöne Contest 48 Ketch auf dem Bild, das wäre ein Traum. Denn jetzt wollen wir noch weiter, weiter auf’s Meer und das Abenteuer unseres Lebens entdecken.
Feedback der Teilnehmer
Hauke, 31 Jahre
Mein Gesundheitszustand hat sich nach über drei Jahren wieder verschlechtert. Das zeigte mir, dass ich jetzt aktiv werden muss und mein Leben nutzen sollte. Deshalb bin ich mit der Erwartung neue Erfahrungen zu sammeln mitgesegelt. Der Törn hat mich mental gestärkt und aus dem eintönigen Alltag entführt. Besonders beeindruckend fand ich, wie schnell ein intensives „Wir-Gefühl“ entstehen kann.
Auch das Erlebnis eines Starkwindes auf einem kleinen Segelschiff will ich nicht missen. Ich kann mir gut vorstellen noch einmal mit Marc segeln zu gehen.
Joe, 48 Jahre
Ich wollte einen anspruchsvollen Törn genießen, weitere Segelerfahrung sammeln und Gleichgesinnte treffen, damit man sich miteinander austauschen kann und sich dabei auf engstem Raum kennenlernt – ehrlich und ohne „schminke“. Dadurch hat sich eine tolle Crew gebildet und der Törn hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich wäre wieder dabei.
Mein schönster Moment war die Nacht der Überfahrt von Marseille nach Roses, über den Löwengolf.
Andrea, 34 Jahre
Ich habe den Aufruf der Segelrebellen im Internet gesehen und war begeistert von der Vorstellung, dem Alltag zu entfliehen und etwas Neues zu erleben. Neue Länder zu sehen und die Weite des Meeres zu genießen. Während des Törns bin ich über mich hinaus gewachsen. Das Erleben der Naturgewalten, aber auch die intensiven Gespräche miteinander, haben mir gut getan. Ich bin mir jetzt vielem neu bewusst geworden und habe sogar schon meine ersten Konsequenzen gezogen.
In der Situation mitten auf dem Meer zusammen mit Gleichgesinnten, ließ es sich ohne Angst über die erlebte Vergangenheit reden. Ich wäre wieder am Start!
Die Segelrebellen ermöglichten es mir nach meiner Krebserkrankung ein Abenteuer zu erleben.
Die nächste Reise
Vom 06. Juni 2015 für 10 Tage lang in der Türkischen Ägäis segeln, auf einem echten Klassiker – S.Y. VEGA.