Um drei Uhr morgens klingelt der Wecker. Nur fünf Stunden geschlafen, oh Mann. Gut, dass wir gestern noch zwei Drive Now Mini Countryman bereitgestellt haben. Also, los geht’s, die Mitsegler einsammeln und zum Flughafen.

Unser Flug wurde zum Glück nicht bestreikt, so dass wie ein paar Stunden später schon unsere Füße auf unser Schiff und Zuhause setzen können. Während des Fluges haben uns der Kapitän und die Crew sogar noch gutes Segelwetter gewünscht – herzig. Wir verstauen unser Gepäck und machen es uns gemütlich an Bord. Aber nicht zu gemütlich, das Proviant bunkern steht gleich an.

Thomas, Marc, Hauke, Anna, Joachim – Andrea und Susanne kommen noch nach

Leinen los, wir motoren nach Port St Louis. Direkt neben dem Hafen gibt es einen Supermarkt, wie praktisch. Mit drei Einkaufswagen, voll beladen mit Wasser und Lebensmitteln, geht es nach ca 2 Stunden zurück zum Schiff. Der kleine Hafen ist zwar recht gemütlich, aber der Fingersteg irgendwie nicht passend für unseren langen Kahn. Zudem lägen wir dann direkt neben der Hauptstraße.

Hauke steuert uns zurück in, ja wie soll ich es nennen, unseren Platz für die Nacht. Umgeben von zig Yachten, die trist und traurig an Land aufgepallt stehen. Manche leben hier an Land in ihrem Schiff, manche Schiffe sind nur noch eine leblose Hülle. Dazwischen jaulen immer wieder Schleifmaschinen, und Metall klirrt grell – es wird auch gearbeitet, und macht mich ein wenig traurig. Heute Nacht liegen die Rebellen noch hier an der Kaimauer.

Morgen geht es weiter nach Marseille in den Vieux Port, feinstes Kontrastprogramm. Jetzt kochen wir uns Ofen-Gemüse, den frischen Fisch haben wir vergessen zu kaufen. Bis morgen. #Marc