Der Bordfunk musste gestern leider ausfallen. An Bord der Frieda gab es technische Probleme, die zuerst gelöst werden mussten.

Bei diesem Törn sind wir mit zwei Schiffen unterwegs:

• Frieda ist die „Leitkuh“, Eine Bavaria 45 Cruiser mit Willy und Daniel als Skipper
• Meike ist die „Flinke“, eine Bavaria 40 Cruiser mit Philip und Melanie als Skipper

Die erste Etappe war von Warnemünde nach Bagenkop oder Marstal geplant, etwa 60 Seemeilen, die in 12 Stunden zu schaffen sind.

Meike kam gegen 01:50 Uhr in Bagenkop an. Crew und Skipper waren sehr zufrieden mit ihrer Leistung. Unterwegs haben sie Delfine gesehen und sind die Strecke mit beachtlichem Speed durchgesegelt – teilweise mit 8kn Fahrt, deswegen die Flinke.

Frieda hatte eine ganz andere Situation. Der Kartenplotter war immer wieder ausgefallen. Der Plotter zeigt die GPS-Position des Schiffs auf dem Bildschirm an. Dann kam die Nacht und die Dunkelheit. Im Mix mit dem technischen Problem, der Kälte und den Schiffsbewegungen, hatte die Crew auch noch mit Übelkeit zu kämpfen. Gegen 22:00 Uhr kam dann auch die Meldung, dass sie so nicht weitersegeln können. Der neue Kurs war ein Stück zurück segeln und dann auf etwa 190° den Hafen Burgstaaken auf der Insel Fehmarn anzulaufen. Bagenkop wäre noch 30 sm entfernt, Burgstaaken nur gut 10 sm. Zudem gäbe es in Burgstaaken eher und einfachere Reparaturmöglichkeiten, als in Bagenkop. Noch vor Mitternacht war dann auch Frieda fest im Hafen und wird im Verlauf des Tages mit ihrem Bordfunk von den gestrigen Erlebnissen berichten.