Mittelmeer – Spanische Eroberer

Von La Manga del Mar Menor nach Ibiza und retour.

03. – 13. November 2016

Yacht: SY „Teamspirit“, 48ft, Doug Peterson, Aluminium, Bj. 1982, 4 Kabinen, 8 Kojen, großer Salon

In Kooperation mit der Segelkameradschaft Niederrhein e.V., Düsseldorf

Spanische Eroberer?

Spanische Eroberer gab es viele. Doch die Gegend rund um das Mar Menor war Schauplatz vieler Machtkämpfe. Die Stadt Cartagena ist so eine umkämpfte und geschichsträchtige Stadt, das erkennt man schon von weitem, wie sich die Hafenzufahrt schützend vor die Stadt stellt. Spätestens der Marinastützpunkt und U-Boote räumen jeden Zweifel aus. Den Namen hat sie von den Karthagern, die die iberische Halbinsel eroberten. Nach den Karthagern kamen die Mauren. Nordafrikanische Nomaden, die ebenfalls Besitz ergriffen und von denen sich der Name der nördlicheren Stadt Murcia ableiten lässt. So waren es im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Kulturen, die diese Region prägten und ihr eine ganz besondere Vielfalt bescherten. Hannibal, der mit seinen Elefanten die Alpen überquerte, war offiziell in Karthago geboren. Leisere Stimmen meinen hingegen, er stamme von den Balearen, da er auch eine balearische Schleuder nutzte. Wir werden uns dieser Kultur ebenfalls vom Wasser aus nähern, so wie die Eroberer, aber auch weiterziehen. Denn unser Ziel für diesen Törn ist es Ibiza zu erreichen. Eine Insel, die ebenfalls vielfach Schauplatz von Eroberungen und Machtwechseln war. Heute ist sie zwar eine Urlauberinsel, die dennoch mit viel Charme und einer beeindruckenden Küstenformation glänzt.

Auf unserer Route kämpfen wir nicht gegen Eroberer und Piraten, stattdessen wollen wir selbst wieder die Herrschaft über unser Leben zurückerobern. Dem Krebs und den Folgen der Krankheit den Kopf entgegenhalten, Wind und Wetter für uns nutzen, und gestärkt durch Salzwasserluft und eine starke Gemeinschaft, werden wir es schaffen.

Video: Andy B. für und mit SY Teamspirit der SKN e. V.

Zunächst segeln wir die Küste nach Norden, um dann auf der Höhe von Denia den Sprung nach Ibiza in Angriff zu nehmen. Die direkte Strecke sind zwar nur an die 60 Seemeilen bzw. etwa 12 Stunden, aber auf dem Meer ist nichts sicher und planbar. Wenn wir dann dort sind, und am nächsten Tag kurz vor Ibiza Stadt an der seichten Dünenverbindung zwischen den Insel baden waren, steht die große Herausforderung zum Abschluss bevor. Denn nun sind es gut 140 Seemeilen bzw. etwa 28 Stunden Fahrtzeit, zurück nach La Manga del Mar Menor. Im Wachsystem sind die Teams dann im 4 Stunden-Takt am Steuer, und jeder gibt sein Bestes, um das Ziel zu erreichen. Tagsüber wie nachts segeln wir, und erleben inmitten des Meeres die schönsten und eindrücklichsten Erlebnisse. Ein starkes Team, das nun zeigen kann, was es alles drauf hat – trotz Krebs, trotz mancher Einschränkungen. Weil sie es einfach können!

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Manchmal werden wir längere Zeit auf den Meer sein, auch über 20 Stunden. Die Route ist aber so gelegt, dass niemand überfordert wird und zwischen den Etappen ausreichend Zeit für Erholung und Entdeckungen an Land bleibt.
Je nach Wetterlage müssen wir auch manchmal frühmorgens in der Dunkelheit aufbrechen, oder gar die Nacht durchsegeln. Der Sonnenaufgang über dem Meer ist dafür aber ausreichende Belohnung, die für die Mühen entlohnt.

Kosten

Für die unmittelbaren Törnkosten,
Hafengebühren, Diesel, Skipper-Anreise u.ä.
250 Euro  (25€/Tag)
Für die Verpflegung unterwegs,
abhängig von den Vorlieben der Crew
etwa 100 – 150 Euro
Und deine individuelle An- und Abreise (Bahn, Bus, Flug, etc.)

 

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Das Schiff wurde uns von der Segelkameradschaft Niederrhein e.V., Düsseldorf, zur Verfügung gestellt. Die Vorsitzende Anke Winter wird uns als Skipperin begleiten. Ihre Motivation: „Mit den Segelrebellen darf die TEAMSPIRIT zeigen, was in ihr steckt. Echtes Segeln, ich bin gespannt!“

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Schicke uns deine Anfrage, die Details klären wir dann im Gespräch.

 

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