Spenden für Segelrebellen
Sinn und Zweck die Segelrebellen mit einer Spende zu unterstützen. Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären unsere Philosophie sowie Organisation.
Spenden ganz allgemein
Die klassische Geldspende ist eine Zuwendung ohne direkte Gegenleistung. Im Gegensatz dazu steht zum Beispiel unser Onlineshop – der die klassische Spende auf eine andere Ebene bringt, denn hier erhält der Spender eine Gegenleistung. Einzige Konsequenz, diese „Spende“ kann nicht steuerlich geltend.
Für Geldspenden hingegen, stellen wir auf Wunsch eine Spendenquittung aus. Vom Finanzamt München sind wir hierzu berechtigt, da wir im Rahmen der freien Wohlfahrtspflege, als gemeinnützige Organisation, jungen Menschen in schwierigen Situationen eine effektive Hilfe anbieten. Die Spende kann daher steuermindernd geltend gemacht werden (konkret mindert sich die Steuer bis zu 50%, je nach Steuersatz). [wp-svg-icons icon=“question“ wrap=“undefined“] Online-Spendenrechner
Ähnlich ist es bei Sachspenden oder wenn Leistungen kostenlos erbracht werden – etwa die kostenlose Charter eines Schiffs oder die Spende eines Satelliten-Telefons.
Dein Spendenerlebnis
Hinter der klassischen Spende steht der altruistische Gedanke, jemanden freiwillig zu unterstützen. Nach dieser Definition endet die Spende damit. Das ist uns aber nicht genug, und wird auch deinem Engagement nicht gerecht. Daher wünschen wir uns, dass du den Erfolg deiner Spende möglichst umfassend miterleben kannst. Wir berichten so oft wie möglich auf unseren Kommunikationskanälen wie Webseite, Newsletter, Facebook, Twitter u.a. über unsere Aktivitäten und Pläne.
Auf den verschiedenen Messen, aber auch bei den Crew-Treffen die wir regelmäßig veranstalten, kannst du uns persönlich kennen lernen und den Erfolg deiner Spende miterleben. Daneben können wir per Email und Telefon auch einen persönlichen Kontakt entwickeln.
Unser Dankeschön
Als Segelrebellen und vom Leben gebeutelt, wissen wir ganz genau, wie wertvoll jede einzelne Spende ist. Daher versprechen wir nach erfundener Seefahrertradition mit großem Klabauter-Ehrenwort, dass wir alle Anstrengungen unternehmen, um für jede Spende ab 25 € eine persönliche Postkarte vom nächsten Törn zu verschicken.
Zum einen haben wir Spaß daran, liebe Menschen die uns helfen, eine kleine Freude zu machen. Und eine echte Postkarte mit persönlicher Nachricht, hat einfach Stil und Klasse – vor allem wenn sie ganz unverhofft nach Wochen oder Monaten im Briefkasten landet.
Verwendung der Spenden
Die wichtigste Frage für einen Spender ist: Was passiert mit dem Geld?
Viele befürchten, dass das Geld in der Verwaltung versumpft und nur ein Teil bei den Betroffenen ankommt. Da haben wir großes Glück, dass unsere Verwaltung ganz klein gegliedert ist und sich fast nur mit der Organisation der Törns beschäftigt. Natürlich würden wir auch gerne alle Spenden an die Teilnehmer weitergeben, nur dann gäbe es keine Segeltörns mehr.
Was so alles anfällt, um einen Segeltörn zu organisieren.
– Eine funktionierende Webseite, damit sich Interessierte informieren können.
– Kontakt zu den Kliniken und Beratungsstellen. Viele Betroffene, insbesondere Männer, kümmern sich während der Erkrankung gar nicht um Hilfsangebote und versuchen dann natürlich auch, selbst eine Lösung zu finden. Die Beratungsstellen und Kliniken sind somit unser Bindeglied zu vielen Krebsbetroffenen, die sich in ihrer Therapiesituation leider gar keine passende und ansprechende Hilfe vorstellen können.
– Präsenz bei Messen und Patiententagen.
– Druck von Flyern, Infobroschüren etc. die ebenfalls in Kliniken, Praxen und Beratungsstellen ausgelegt werden.
– Kontakt mit den Schiffseignern/Chartergesellschaften, Versicherungen, Ausrüstern oder auch Reisebüros für die konkrete Reiseplanung.
– Anreise für das Skipper-Duo planen und Flüge buchen.
– Segelausrüstung an die Teilnehmer oder den Ausgangshafen verschicken, damit wir unterwegs gut ausgerüstet sind. Das sind Jacke, Hose, Stiefel und Rettungsweste (gesponsert von Helly Hansen), weitere Ausrüstung von Sealskinz, Julbo und GoPro. Bei Bedarf einen speziellen Erste-Hilfe-Koffer und Kommunikationsgeräte.
– Unterwegs finanzieren wir mit Spenden die Bordkasse für Hafengebühren, Zoll, Dieselverbrauch und ähnliches. Solche schiffsbezogenen Ausgaben sind für die Teilnehmer nicht planbar, weswegen wir sie davon frei halten.
– Zum Ende eines Törns, drucken wir mit aktuellen Bildern von unterwegs unsere Postkarten und verschicken sie spätestens im Zielhafen.
Wenn wir alle Positionen zusammenzählen, dann kommen wir etwa auf 750 € pro Teilnehmer für einen 10-tägigen Segeltörn – immer noch recht günstig im Vergleich mit kommerziellen Anbietern. Unsere Teilnehmer sind Erwachsene und auf dem Weg zurück ins eigene Leben. Dennoch stecken sie meist in einer schwierigen, vor allem finanziell angespannten Situation. Daher beteiligen sie sich mit 250 € = 25 € pro Tag. Das ist meistens verkraftbar oder die Familie und Freunde helfen auch mit. Wenn aber auch das nicht möglich ist, hilft unser spendenfinanziertes Segelstipendium zusätzlich.
Mit diesem Konzept, bleiben wir unserem Grundsatz von Eigenverantwortung treu und wollen die Hilfe von Unterstützern auch nicht überstrapazieren. Natürlich waren wir krank, lebensbedrohlich und meist auch wirklich schmerzhaft. Aber wir sind wieder oder immer noch da und haben ein neues Leben geschenkt bekommen. Wir haben eigentlich alles was man sich wünschen kann – außer dass es mit ein bisschen Hilfe, z.B. einem genialen Segeltörn, schneller wieder einfacher wird.
Und genau an diesem Punkt bitten wir dich um deine Unterstützung. Schon mit 50 € ist der Segeltag für einen Teilnehmer finanziert. Das ist doch überschaubar, und bei so viel Transparenz und Feedback auch eine schöne Investition.
Offene Fragen