Sonnenaufgang auf der Schlangeninsel
Nach dem Einsegeln der ersten Tage, geht es der Crew schon merklich besser und das Lachen an Bord wird immer lauter. Sie haben nun den Sprung gewagt, weg vom Land und hoffen, dass irgendwann das Ziel am weiten Horizont auftaucht… bedingt durch wenig Wind und ein paar Problemen am Schiff, waren sie dann auch noch viel langsamer unterwegs als geplant und konnten erst vor dem Sonnenaufgang festmachen. Angekommen sind sie auf den Islas Columbretes, einem Archipel etwa auf halber Strecke zwischen Valencia und Mallorca, der sich aus einer Vielzahl von Vulkaninseln zusammensetzt. Auf der Hauptinsel konnten sie dann noch im Halbdunkel an Mooringbojen festmachen, aber ins Bett gehen wollte nach der langen Überfahrt niemand. Stattdessen wollten sie sich den verdienten Sonnenaufgang gönnen, danach noch kurz ins frische und hellblaue Wasser springen, bevor sie dann doch alle müde und zufrieden in die Kojen fielen.
Impressionen von den Inseln
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Die Islas Columbretes waren früher hauptsächlich von Schlangen besiedelt und daher nahezu unbewohnbar, nur ein paar Piraten und Schmuggler fanden hier ein Zuhause, bis man sich entschied die Inseln in Flammen zu setzen, um die Schlangen einzudämmen. Heute ist es ein Naturschutzgebiet und die Insel dürfen nicht einmal betreten werden. Gut dass wir Segelrebellen sind und überall für positives Aufsehen sorgen, denn der Parkwächter lud die Crew dann spontan zu einer privaten Führung über die Insel und eine Besichtigung des Leuchtturms ein.
Alles weitere zur Stimmung an Bord könnt ihr im heißersehnten Bordfunk miterleben… stay tuned!
Segeln soll unseren Teilnehmer neuen Lebensmut, eine Perspektive für die Zukunft und vor allem viel neues Selbstbewusstsein vermitteln. Denn junge Erwachsene werden nach der Therapie gerne vergessen, zwar nicht bewusst, aber dennoch passiert es. Sie seien ja jung und vital, könnten mit ihren „neuen“ Problemen nach der Therapie schon selbst fertig werden.
So einfach ist es leider nicht, und deswegen engagieren wir uns für dieses Problem.
Falls du die Möglichkeit hast, SPENDE BITTE damit wir weitere Segeltörns organisieren können!