Bloß nicht aufgeben
Bloß nicht aufgeben
„Wie geht es weiter?“ Diese Frage wurde mir schon häufig gestellt. Wie kann ich Segelrebellen weiterführen und dahin bringen, wo sie eigentlich sein sollen, und welche Partner werde ich finden, um dieses Ziel gemeinsam zu erreichen?
Die erste vage Idee von Segelrebellen entstand im Frühjahr 2014. Nach den Examensprüfungen stand fest, ich gehe segeln. Und während einer Teil-Atlantiküberfahrt von den Azoren nach England im Mai, da wurde aus der Sehnsucht segeln die Idee von Segelrebellen. Das Ziel damals wie heute: Mit einem passenden Schiff Segelreisen für junge Erwachsene mit Krebs zu organisieren, und gemeinsam die Welt kreuz und quer zu besegeln. Dort hin, wo der Wind uns treibt, oder dort hin, wo wir uns den Weg gegen Wind und Wellen erkämpft haben.
Wider den Widrigkeiten, kein Wetter und keine Diagnose können uns aufhalten.
Und auch Segelrebellen durchlebt seit Beginn einige Widrigkeiten, denn wir haben kein eigenes Schiff. Aber wir brauchen ein eigenes Schiff, und auf dem Weg dahin, steht uns der Wind frontal auf der Nase – aber das kennen wir ja.
Der Traum ist ein seegängiges, auch schwerwettertaugliches Schiff, das unsere hohen Sicherheitsanforderungen erfüllt und Platz für mindestens sechs Segelrebelln plus Skipper-Duo bietet.
Die Wirklichkeit sind Charterschiffe. Mal mehr, mal weniger gut ausgestattet. Leider nur für den Zeitraum, wenn es für zahlende Gäste nicht attraktiv ist zu segeln. Aber wer wachsen will, braucht zunächst eine Basis, bevor er richtig rebellieren kann.
Unsere Basis heute: Drei Törns zu je zehn Tagen mit insgesamt 18 Teilnehmern. Knapp 1000 Seemeilen (gut 1800km) sind wir gesegelt, haben Sturm, Regen und auch Flauten getrotzt. Das Konzept hat sich bewiesen und steht heute auf festen Beinen. Zeit, weiter zu planen…
Was wir brauchen
Wir suchen ein Schiff mit folgenden Eckdaten:
– ab 44 Fuß
– min. 8 Kojen
– hochseetauglich
– Lattengroß
– als Ketsch mit Besansegel, Schooner oder Kutterrig
– evtl. sogar kleines Deckshaus
Da wir nur ein begrenztes Budget haben, suchen wir auch nach Schiffen die aufgegeben wurden und ohne schnelle Hilfe wohl bald sterben werden. Dann können wir es auf unsere Anforderungen abgestimmt ausrüsten und renovieren.
Die Antwort auf die eingangs erwähnte Frage:
„Aber definitiv lohnt es sich und werde ich weitermachen. Vor einem Jahr glaubten auch nur wenige an die Idee von Segelrebellen. Heute sind wir da. Und morgen werden wir wieder segeln, vielleicht auch schon mit eigenem Schiff.“
Falls du eine Idee hast, uns helfen willst oder in einem Hafen ein passendes Schiff für uns entdeckst, dann informiere uns ganz einfach:
Schiff fotografieren, Standort notieren, evtl. ist sogar der Besitzer auszumachen, und per Mail an uns schicken
marc@segelrebellen.de